Die Suche nach dem Ich und die Sehnsucht nach Identität sind
Materialien, aus denen Stephan Stiens eine Jugendoper
geschaffen hat.
Die eigentlich banale, aber wohl jeden durchdringende Frage
„Wer bin ich, wo sind meine Wurzeln?“ ist Ausgangspunkt einer
Story, für ein zeitgemäßes Märchen. Bilder und Szenen, die
hin- und herpendeln zwischen Fiktion und Realität, eine
Performance aus Tanz, klassischer Oper, Ballett und Theater,
gestaltet mit den Ausdrucksmitteln zeitgenössischer Musik,
Jazz und Rock.
Ein Act mit zwei Waisen und einer Jugend-Gang als
Protagonisten, auf der Überlebensplatt- Form „Straße“
angesiedelt. Die Geschwister Pearl und John sind auf der Suche
nach ihrem Vater, der abgetaucht ist nach ihrer Geburt und in
Schuld und Elend seine Zeit fristet.
Neben der dramatischen Handlung und ihrer musikalischen Interpretation kommt vor allem dem Tanz die Rolle des Vermittlers der emotionalen Wirklichkeit zu, seinen Höhepunkt findet DAS ENDE DER NACHT in einem furiosen, ungleichen tänzerischen Duell, einem Pas de deux zwischen dem Jungen Johnny und dem Tod, das tödlich endete, wäre nicht die Kraft der Liebe...